Was braucht es, damit dialogorientierte Bürgerbeteiligung zu einem hilfreichen Mittel der Kommunalpolitik wird?
LOSLAND-Gipfel in Potsdam bringt Zufallsbürgerinnen und -bürger, Kommunalverwaltungen und Bürgermeister zusammen
Am 1. und 2. Dezember sind Mitwirkende des LOSLAND Projekts aus dem ganzen Land zum LOSLAND-Gipfel zusammengekommen. Unter den Teilnehmenden waren Bürgerinnen und Bürger, die an den LOSLAND Prozessen in den Kommunen teilgenommen hatten, Bürgermeister der Städte Varel, Ludwigsfelde und Homberg (Efze), Stadt- und Gemeinderatsmitglieder, Verwaltungspersonal und die Mitwirkenden des LOSLAND Teams. Im Rahmen der eineinhalb gemeinsamen Tage am IASS in Potsdam warfen die rund 35 Teilnehmenden den Blick zurück auf ihre Erfahrungen in den LOSLAND Kommunen und reflektierten gemeinsam, was es braucht, damit dialogorientierte Bürgerbeteiligung zu einem hilfreichen Mittel der Kommunalpolitik wird.
Die Gipfelteilnehmer identifizierten zentrale „Hebel“, die dafür in den Blick genommen werden müssen und erarbeiteten sechs Kernbotschaften und Empfehlungen.
Hier finden Sie die Ergebnisdokumentation des LOSLAND Gipfels
Eindrücke vom LOSLAND-Gipfel:
„Mir ist nochmal so richtig bewusst geworden, dass wir für unsere Demokratie arbeiten müssen. Und dazu gehören auch solche Prozesse, die dazu führen, das Bürgerbeteiligung ermöglicht wird. Ich habe hier viele Anregungen bekommen, wie man es machen könnte.“
Erika Janzon (Gemeinderatsmitglied), Flecken Ottersberg
„Ich bin hier, um die Menschen aus den anderen Kommunen kennenzulernen und mich darüber auszutauschen, wie es war und gleichzeitig weiterzudenken, weiterzuentwickeln und weiter auszuprobieren, damit es noch ein bisschen besser wird.“
Anna Knieriem (Verwaltungsmitarbeiterin), Homberg (Efze)
„Mutiger können wir in der Forderung nach Weiterentwicklung der Demokratie sein. Wir sollten mehr Mut haben, alte Strukturen über Bord zu werfen, denn die Strukturen müssen sich anpassen an den gesellschaftlichen Wandel.“
Gerd-Christian Wagner (Bürgermeister), Varel