Die Steuerungsgruppe (auch Begleit- oder Planungsgruppe) setzt sich aus fünf bis zehn Menschen aus der Kommune zusammen, die an der Planung des Zukunftsrates beteiligt sein sollten. Diese erarbeiten gemeinsam mit den professionellen Prozessbegleitenden, die später auch den Bürgerrat durchführen, die Details des Verfahrens. Dazu gehören z. B. Entscheidungen rund um die genaue Fragestellung für die Beteiligungsveranstaltung(en), oder die genaue Ausgestaltung des Losverfahrens.
Für die Arbeit der Planungsgruppe können zwei bis drei Termine eingeplant werden, um die verschiedenen Themen zu bearbeiten. Beispielhaft aus dem LOSLAND Prozess könnte das so aussehen:
- Ein erstes Treffen der Planungsgruppe für Kennenlernen, Einblick in den Prozess und um die Leitfrage zu klären.
- Ein zweiter Termin für die Planung des Losverfahrens und des Bürgerrates im Details.
- Ein dritter Termin nach dem Bürgerrat für den Transfer der Ergebnisse.
Wichtig: Vor, während und nach der eigentlichen Beteiligung findet im Hintergrund viel Planungs- und Vorbereitungsarbeit statt, für die ausreichend Zeit eingeplant werden sollte.
Und: Dialog in der Vor- und Nachbereitung ermöglicht Lernen, schafft Verbindungen über die Interessensgruppen und Fraktionen hinweg und bietet einen sicheren Raum für Austausch. Unterstützt von Prozessexpertinnen und -experten kann eine solche Gruppe gute Entscheidungen treffen und ein gemeinsames Bild des Beteiligungsprozesses entwickeln.
Hier gibt es eine Übersicht, wie viele Ressourcen in der Verwaltung vor Ort für einen Bürgerrat zur Verfügung stehen sollten.